Gemeinsam WEGE FINDEN Fördervereine sprechen der BT-Leitung ihr Vertrauen aus

PRESSEMITTEILUNG des bt

Gemeinsam WEGE FINDEN   Fördervereine sprechen der BT-Leitung ihr Vertrauen aus

In der letzten Woche trafen sich Oberbürgermeister Steffen Scheller und Kulturbeigeordneter Dr. Wolfgang Erlebach mit Vertretern des Brandenburger Theaters. Vertreter der beiden Fördervereine um die Vorsitzenden Anca Güntsch (Förderverein der BrandenburgerSymphoniker) und Anna Büge (Freunde des Brandenburger Theaters e.V.)sowie die GeschäftsführerinChristine Flieger und der Künstlerische Leiter Frank-Martin Widmaier nahmen daran teil.

 

Man wolle ein Zeichen setzen und kurz vor Beginn der neuen Theatersaison im September einen offenen Dialog führen.Oberbürgermeister Scheller begrüßt die offene Gesprächskultur zwischen dem BT und der Stadt sehr. Er stehe auch im Austausch mit dem Land, das dem Brandenburger Theater positiv zur Seite steht. Ein Bestreben seitens des Landes und der Stadt ist zum Beispiel die weitere Verstetigung der Projektmittel für die Darstellende Kunst. Spätestens zur Verlängerung des Verbundvertrages werden Überlegungen dazu konkretisiert. Einen sehr positiven Eindruck für die Zukunft des BT mit den Symphonikern als festen Teil hat Scheller auch von Olivier Tardy, dem neuen Chefdirigenten der Brandenburger Symphoniker

.Anca Güntsch, Vorsitzende des Fördervereins der Brandenburger Symphoniker bekräftigte die Solidarität ihres Fördervereins gegenüber der BT-Leitung. Man sei schon vor der Sommerpause in sehr gutem Austausch gewesen und werde diesen nun intensiv weiterführen. Seit Jahren kämpft Güntsch an vorderster Front, wenn es um das Theater geht. Ihr Credo: ‚Kein Theater ohne Symphoniker und keine Symphoniker ohne Theater‘. „Gerade zurzeit ist das Haus an einem Punkt, an dem das BT seit der Nachwendegeschichte nicht mehr war. Es gibt eine Leitung, die an einem Strang zieht und endlich wieder eine Aufbruchsstimmung vermittelt“, so Güntsch.

Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Theaterleitung unterstrich auch Anna Büge, Vorsitzende des Fördervereines „Freunde des Brandenburger Theaters“.Das BT als „Stadttheater der Zukunft“ist ein unausgesprochenes Ziel, das weiterverfolgt werden sollte. Das Motto des Deutschen Bühnenvereins „Theater muss sein“ hat in den Augen von Anna Büge mehr Gültigkeit denn je, auch für unsere Havelstadt. Um dies mit Leben zu erfüllen, bedarf es einer konzertierten Aktion aller Beteiligten über das Theater hinaus, nämlich der gesamten Stadtgesellschaft.

 „Ich kann den Phantomschmerz vieler Theaterfreunde verstehen, der wohl noch aus Zeit der Zerschlagung der Sparten da ist“, meinte Kulturbeigeordneter Dr. Wolfgang Erlebach. Der jetzt eingeschlagene Weg der künstlerischen Neuausrichtung ist deshalb richtig und notwendig. Seitens der Stadt habe man in den Bestrebungen, weiterhin Theater in der Stadt zu machen, auch das Land mit im Boot
 
.„Mit dem Orchester steht das BT hervorragend da und mit Herrn Widmaier ist ein Profi am Steuer, der das Theater in der Darstellenden Kunst schon merklich in neue und professionelle Fahrwasser geführt hat.“, freut sich Peter Marquardt von den Theaterfreunden.
 
Ein wichtiger Aspekt, den die Vereine in die Waagschale werfen können, ist ihre Lobbyarbeit als Multiplikatoren, ihr Wirken in die Stadt hinein. Darüber sind sich die Vorsitzenden einig.
Die Geschäftsführerin des BT, Christine Flieger, regt ebenfalls an, die Diskussionsprozesse breiter aufzustellen. Eine konstruktive, positive Gesprächskultur ist eine wesentliche Grundlage für professionelle Arbeit und kann eine Strategie für das Haus zu Tage fördern. Klare Ziele sollen in Zukunft definiert werden. Diese strategische Aufgabe, gestellt von den Vereinen, der Stadt und dem Aufsichtsrat, werde man als Theaterleitung gern entgegennehmen.Zum Abschluss des fast zweistündigen Gesprächs hob Oberbürgermeister Scheller noch einmal hervor, dass er sich auf diese Zusammenarbeit freue.
Wenn Sie die Arbeit der Fördervereine unterstützen oder Mitglied werden möchten, dann finden Sie alle Informationen und Mitgliedanträge auf der Homepage des Brandenburger Theaters.
 
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